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Das Wetter hat sich in den letzten Jahren verändert. Langen Hitzeperioden folgen schwere Stürme. Aber wo Winde gegen das Mauerwerk peitschen, es zu erheblichen Regenfällen kommt und hohe Temperaturen den Putz austrocknen, da lassen Beschädigungen der Fassade nicht lange auf sich warten. Grund genug, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Ein Anbieter für Wohnungsreinigung Bern kann Ihnen nicht nur im Innenbereich helfen, sondern auch bei der Fassadenreinigung zur Hand gehen. Was bei der Reinigung zu beachten ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Wirkungsweise der Fassadenimprägnierung

Entscheiden Sie sich dafür, Ihrem Haus eine Fassadenschutz Imprägnierung zu spendieren, so investieren Sie in die Langlebigkeit und die dauerhafte Funktionalität der im Mauerwerk verwendeten Baustoffe. Denn bei den imprägnierenden Schichten handelt es sich um eine Vorsorgemaßnahme: Die dafür genutzten Materialien sind wasserabweisend und gewährleisten damit, dass die Feuchtigkeit von außen nicht in die Wände eindringen kann. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass die im Innenbereich auftretende Nässe aber durchaus über die Wand nach außen abgegeben wird. Denken Sie hier gerne an moderne Textilien, die atmungsaktiv aufgebaut sind und die Sie selbst bei starkem Regen bestens schützen.

Natürlich stellt sich damit die Frage, warum das eigentlich alles nötig ist – sollte eine gut verputzte Wand nicht ohnehin undurchlässig für Wasser sein? Die Erfahrungen zeigen aber, dass das Mauerwerk über das Jahr gesehen unterschiedlichen Einflüssen ausgesetzt ist. Trockenheit und Nässe setzen ihm ebenso zu wie die starken Schwankungen bei der Temperatur. Schnell kommt es zu kleinen Rissen in der Fassade, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. Durch sie könnte indes der Regen eindringen. Doch die Imprägnierung legt sich wie ein nicht wahrnehmbarer Schutzfilm über die gesamte Fläche, wodurch kleinere Beschädigungen nicht zu schwerwiegenden Folgen führen.

Vorteile einer Fassadenimprägnierung

Es wäre indes falsch, die Wirkungsweise der Imprägnierung nur darauf zu reduzieren, dass sie ein Eindringen der Feuchtigkeit verhindert. Denn es ist nicht alleine der Regen, der auf das Mauerwerk trifft. Auch starke Winde können über viele Jahre hinweg die äußeren Schutzschichten zerstören und dazu beitragen, dass die hier verarbeiteten Baustoffe porös oder gar brüchig werden. In besonders schlimmen Fällen wäre die Sicherheit der Immobilie damit nicht mehr gewährleistet – es stünden umfangreiche Baumaßnahmen an, die mit hohen Instandhaltungskosten verbunden sind. Ratsam ist es daher, dem Haus von Zeit zu Zeit eine kaum aufwendige Pflegekur mit der Imprägnierung angedeihen zu lassen.

Zumal die damit aufgebaute Schutzschicht auch gegen den Befall von Schimmelpilzen und Algen wirkt. Denn derlei unliebsame Gäste können sich in schlecht belüfteten Bereichen des Gebäudes im Mauerwerk einnisten. Häufig im Keller, wo die im Winter vom Frost durchzogene Wand über Monate hinweg den kalten, feuchten und modrigen Einflüssen ausgesetzt ist. Ein idealer Nährboden für die Bildung von Schimmelkulturen – die nicht alleine die Fassade beschädigen, sondern die sich zugleich negativ auf die Gesundheit der Bewohner auswirken. Auch Verschmutzungen lassen sich künftig leichter beseitigen, wenn sie nur auf der Imprägnierung anhaften und noch nicht in den blanken Stein eingezogen sind.

Auswirkungen auf das Erscheinungsbild der Fassade

Lassen Sie eine Fassadenschutz Imprägnierung auftragen, so ist die dabei verwendete Flüssigkeit im getrockneten Zustand mit bloßem Auge auf dem Mauerwerk nicht sichtbar. Lediglich aus sehr kurzer Distanz kann sich der Eindruck einer leicht glänzenden Oberfläche ergeben. Den meisten Betrachtern wird ein Unterschied aber nicht auffallen. Wichtiger ist zudem der damit ausgelöste Effekt: Alle Witterungseinflüsse werden es nunmehr deutlich schwerer haben, die äußere Schutzschicht zu durchbrechen und in die Fassade einzudringen. Kleinere Beschädigungen bleiben Ihnen damit erspart – zudem müssen Sie sich seltener Gedanken um die Pflege, die Instandhaltung oder sogar die Sanierung einzelner Flächen machen.

Auch das Erscheinungsbild des Hauses profitiert. Denn durch die Imprägnierung sind die vorhandenen Farben bestens geschützt. Natursteine und Anstriche, die normalerweise bei starken Winden innerhalb eines Jahrzehntes stark verblassen und triste oder sogar gräuliche Färbungen annehmen, wirken so frisch wie am ersten Tag. Selbst der oft an Gebäuden anhaftende Grünspan – meist ein erstes Anzeichen für den Befall von Algen und Moosen – lässt sich an einer imprägnierten Wand mühelos entfernen, ohne dass teure Maßnahmen ergriffen werden müssen. Insgesamt gelingt es also länger, das Aussehen und den unverwechselbaren Charakter Ihrer Immobilie über viele Jahre hinweg zu bewahren.

Auswahl der richtigen Imprägnierung

In all diese Vorteile können Sie gelangen, indem Sie ein Maler- oder Maurerunternehmen mit dem Anbringen der Fassadenschutz Imprägnierung beauftragen. Allerdings gelingt es auch relativ leicht, derartige Arbeiten selbst auszuführen. Mit einer großen Malerrolle, einem Teleskopstab und einer Leiter sind Sie bereits bestens ausgerüstet. Bliebe nur noch die Wahl der Imprägnierung selbst – und hier ist Vorsicht geboten. Denn die angebotenen Werkstoffe sind immer auf die Bedürfnisse der jeweiligen Untergründe ausgelegt. Imprägniert werden können neben Stein und Putz nämlich auch Holz, Kunststoff oder Metall. Zudem ist auf die Struktur der zu bearbeitenden Fläche zu achten.

Darüber hinaus lohnt es sich, einige Umweltaspekte im Auge zu behalten. Im Bereich der Imprägnierungen hat sich in den letzten Jahren vieles verändert. Auch hier ist der Fortschritt kaum mehr aufzuhalten, der vor allem durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse sowie durch effiziente Fertigungsmethoden beeinflusst wird. Imprägnierungen im Niedrigpreisbereich verfügen dabei leider oft über Inhaltsstoffe, die sich ökologisch nicht vollständig abbauen lassen oder die sogar Schäden der Umwelt hervorrufen können. Besser ist es daher, etwas tiefer in die Geldbörse zu greifen und einen Anstrich zu erwerben, der guten Gewissens auf dem Haus aufgetragen werden kann und der für Pflanzen, Tiere und das Erdreich keine Gefahr darstellt.

Häufig gestellte Fragen zur Fassadenimprägnierung

Egal, ob Sie die Imprägnierung selbst auftragen oder ob Sie für diese Aufgabe ein professionelles Unternehmen engagieren: Sicherlich stellen sich Ihnen im Vorfeld noch einige Fragen, auf die nachfolgend kurz eingegangen werden soll. Bei Zweifeln lohnt es sich allerdings, eine fachkundige Beratung vor Ort in Anspruch zu nehmen.

1. Wie lange hält eine Imprägnierung?

Der Vorteil der Imprägnierung liegt vor allem darin, dass sie sich nicht alleine wie ein undurchlässiger Film auf das Mauerwerk legt – sondern dass sie tief in alle Werkstoffe eindringt. Auf diese Weise ist sie durch die Witterungseinflüsse kaum zu zerstören. Wird beim Auftragen sorgfältig vorgegangen, so kann die Schicht also mühelos eine Dauer von 12 bis 15 Jahren erreichen. Mit etwas Glück lassen sich sogar zwei Jahrzehnte überbrücken.

2. Ist eine Nachimprägnierung erforderlich?

Beim Auftragen der Imprägnierung ist darauf zu achten, den Vorgang insgesamt zwei bis drei Mal auszuführen, um eine ausreichend dicke Schutzschicht aufzubauen. Dennoch kann es Bereiche des Hauses geben, die einer stärkeren Abnutzung ausgesetzt sind. Etwa dort, wo Äste eines Baumes an der Fassade auftreffen und dort durch die stete Bewegung die Imprägnierung schwächen. In solchen Fällen ist ein erneuter Anstrich etwa alle fünf Jahre empfohlen.

3. Kann jede Fassade imprägniert werden?

Zunächst ist es vom Untergrund und den dafür verwendeten Werkstoffen abhängig, ob eine Imprägnierung aufgetragen werden kann. Ideal haftet diese auf Natursteinen und Holz. Sind dagegen Kunststoffe, Metall oder ein bereits verputztes Mauerwerk zu bearbeiten, kann es zu Problemen kommen. Hier wäre eine Imprägnierung zwar möglich, aber nicht immer sinnvoll – Putz lässt sich besser mit eigens dafür vorgesehenen Anstrichen gegen Winde, Frost und Feuchtigkeit schützen.

4. Welche Kosten sind mit einer Imprägnierung verbunden?

Im Regelfall ist je Quadratmeter von Kosten im Bereich der fünf bis zehn Euro auszugehen. Jedenfalls dann, wenn Sie ein professionelles Unternehmen mit dieser Aufgabe betrauen. Teurer wird es bei schwer zugänglichen, stark verschmutzten oder bereits verwitterten Flächen. Führen Sie die Arbeiten selbst durch, lässt sich ein Anstrich deutlich günstiger erreichen. Mit zwei bis drei Euro pro Quadratmeter müssen Sie allerdings selbst dann noch rechnen.

5. Wie zeitaufwändig ist eine Fassadenimprägnierung?

Auch ohne besondere Vorkenntnisse lässt sich ein normales Einfamilienhaus binnen einem bis zwei Tagen imprägnieren. Mag der Anstrich mit der Malerrolle etwas mehr Arbeit auslösen und deutlich mehr Zeit beanspruchen, so ist das Auftragen der Flüssigkeit über eine Sprühvorrichtung innerhalb weniger Stunden bei sehr geringem Kraftaufwand erledigt. Zwischen den einzelnen Durchgängen sollte die Flüssigkeit jedoch vollständig austrocknen dürfen, um so tief in den Untergrund einzuziehen.

Fazit

Mit einer Imprägnierung schützen Sie die Fassade Ihres Hauses gegen äußere Einflüsse. Farben werden erhalten bleiben, während Frost, Nässe oder Wind das Mauerwerk nicht beschädigen können. Mehr noch, auch ein starkes Anhaften von Verschmutzungen sowie ein Befall mit Schimmelpilzen und Moosen ist nun nicht mehr möglich. Die Imprägnierung kann selbst oder durch ein fachkundiges Unternehmen durchgeführt werden. Die Kosten sollten im Durchschnitt bei fünf bis sieben Euro pro Quadratmeter liegen – der Aufwand hält sich in engen Grenzen. Achten Sie bei der Auswahl der Imprägnierung allerdings darauf, dass diese ganz den Bedürfnissen des Untergrundes entspricht und dass sie nachhaltigen Umweltaspekten gerecht wird.