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Eine Immobilie verkaufen – in der heutigen Zeit ein gewagtes Unterfangen, bei dem viel Geld auf dem Spiel steht. Denn die Preise für gute Objekte ändern sich permanent. In Richtung oben – versteht sich. Da möchte man natürlich keinen Fehler machen und die eigene Immobilie keinesfalls unter Wert verkaufen. Aus diesem Grund stellen sich viele Besitzer die Frage, ob Sie eine solche Transaktion privat durchführen, oder ob sie für den Verkauf der Immobilie einen Makler engagieren sollten. Und wenn ja, wie findet man einen guten Makler? Einen, der seinen Kunden guten Service bietet und das Optimum aus der Sache herausholt? Wir hätten dafür einige Tipps auf Lager.

Warum als Verkäufer überhaupt einen Makler engagieren?

Bevor wir uns an die Frage heranwagen, wie man einen guten Makler findet, noch ein kleiner Hinweis dazu, warum sie überhaupt einen hinzuziehen sollten.

Ein Makler bekommt eine Provision und das kostet Geld. Daher könnte man als Verkäufer auf die Idee kommen sich persönlich um die Transaktion zu kümmern. Vor allem in einer Zeit, wo sich Immobilien quasi von ganz alleine verkaufen. Denn für gute Objekte stehen die Käufer Schlange und überbieten sich dann gegenseitig. Da könnte man sich die Provision doch sparen?

All diese Dinge sind richtig. Doch man sollte dazu wissen, dass ein derartiger Deal mit Fallstricken verbunden sein kann. Vor allem sind darunter Aspekte juristischer Natur, die es zu beachten gilt. Wer zum Beispiel den Energieausweis nicht korrekt erstellt hat oder in den Beschreibung des Objekts Fehler gemacht hat, der könnte sich Klagen gegenübersehen. Es gibt eine ganze Industrie um dieses Thema herum. Potenzielle Käufer kommen zur Besichtigung. Dort bemängeln sie, dass in der Beschreibung etwas anderes steht, so dass ihr Fahrtweg umsonst war. Sie seien unter Vortäuschung falscher Tatsachen gekommen. Daher fordern sie Schadenersatz für ausgefallene Arbeitszeit usw.

Energieausweis: Infos für alle, die Immobilien besitzen, kaufen, mieten – Verbraucherzentrale.de

Eine andere Sache ist die mit der Diskretion. Viele Makler, vor allem gute Makler mit hervorragenden Verbindungen zu wohlhabenden Investoren, haben genügend potenzielle Käufer in ihrer Datenbank. Meist sind es Leute mit richtig viel Geld, die einfach nach einer Anlage suchen. Man könnte fast sagen: koste es, was es wolle. In diesem Fall spart man sich öffentliche Ausschreibungen, so dass in Ihrem Umfeld nicht alle wissen, dass Sie Ihre Immobilie veräußern. Und vor allem wissen sie nicht, wie viel Einnahmen Sie dadurch erzielen. In den Annoncen stehen ansonsten die Preise öffentlich drin. Der Immobilienmakler Meißen erklärte uns, dass solche Off-Market Geschäfte bei exklusiven Wohnungen oder großen Häusern in zentraler Lage absolut üblich sind. Diskretion ist immer gut.

Der wohl wichtigste Aspekt ist jedoch, dass Makler eine bessere Bewertung durchführen und mehr Masse an möglichen Kunden generieren. Sie kennen sich aus mit dem Wert der Objekte in jeder Lage. Zudem verstehen sie sich besser auf die Vermarktung. Daher werden sie einen Preis ansetzen, der wohl realistischer ist als bei Laien. Zudem wird es mehr Interessenten geben. Je mehr davon Angebote unterbreiten, umso höher ist die Chance die Immobilie zum besten Preis zu verkaufen. Denn im Schnitt gibt es immer Interessenten, die seit Jahren suchen und nun alles dafür tun, um endlich zum Zug zu kommen und die Suche zu beenden. Oder es gibt jene, denen der Preis eigentlich egal ist. Solche Käufer fürchten um den Kollaps des Finanzsystems und möchten einfach nur ihre Ersparnisse in Sicherheit bringen. Und sie denken dafür ist eine Immobilie die beste Lösung.

Daher sagen wir: Ein Makler bringt wichtige Vorteile mit, die sich finanziell bei Ihnen niederschlagen werden. Zudem ersparen sie einem viel Arbeit. Trotz der Provision lohnt es sich für Verkäufer sehr oft einen einzuschalten. Doch wie einen guten Makler finden?

So finden Sie einen guten Makler

Wenn Sie Ihre Immobilie auf den Markt werfen möchten, dann möchten Sie natürlich den besten Makler dafür finden. Einen der diskret und professionell ist. Wie geht man vor?

Grundsätzlich kann man auf Empfehlungen von Freunden setzen. Sofern das nicht möglich ist, wäre die Google Suche eine Option. Dort finden Sie auf jeden Fall schnell die Top Makler. Warum? Weil diese professionell genug sind, um im Internet für eine gute Auffindbarkeit zu sorgen. Zudem haben sie viele Rezensionen bei Google Business. Deswegen landen sie ja vorne.

Eine weitere Methode wäre es in Immobilienportalen Objekte anzuschauen. Sehen Sie sich an, welche Annoncen am besten aussehen. Wo gibt es richtig gute Bilder, wo sind sämtliche wichtigen Informationen enthalten und bei wem wurde eine ordentliche Objektbeschreibung hinterlegt. Wenn einige davon durch hohe Professionalität herausstechen, dann sehen Sie in der Anzeige nach, welcher Makler diese Immobilie betreut. Diesen können Sie für Ihr eigenes Objekt engagieren. Es ist ziemlich sicher, dass der Makler Ihr Objekt mit der gleichen Qualität betreuen wird.

Wichtig ist es auch die Leistungen zu vergleichen, die mit der Provision abgedeckt sind. Manche kümmern sich sofort um den Energieausweis für Sie. Andere sagen, dass das nicht inklusive ist. Manche werden gleich den Notartermin organisieren. Andere überlassen diese Suche dem Kunden. Die Provisionen sind im Immobilien Bereich ziemlich ähnlich. Sie sind vom Gesetz her in gewisser Hinsicht gedeckelt hinsichtlich Wucher. Dennoch bieten verschiedene Agenturen unterschiedliche Services für den gleichen Betrag an. Nehmen Sie daher die Firma, die das meiste für Sie macht – sofern diese in allen anderen Kriterien einen guten Eindruck macht.

Mak­ler­pro­vi­si­on: Wie hoch? Wer zahlt? Wann fäl­lig? – Immobilienscout24.de

Lassen Sie sich die Qualifikation und Erfahrung des Maklers bestätigen, sofern diese auf der Webseite oder den Prospekten nicht ohnehin ausgeschrieben ist. Der Beruf des Immobilienmaklers ist in Deutschland nicht geschützt. So gut wie jeder, der nicht vorbestraft ist und ein Gewerbe anmeldet, kann in diesem Job einfach so tätig sein. Und ja, natürlich gibt es in jedem Beruf Quereinsteiger, die ihre Sache hervorragend machen. Dennoch ist es gut, wenn auf der Visitenkarte ein Titel angegeben ist, wie zum Beispiel eine Ausbildung zum Immobilienfachwirt. Alternativ dazu ein BWL Studium oder Ähnliches. Bei solchen Leuten weiß man, dass sie in der Lage sind mit Immobilien umzugehen und dass sie ein Verständnis für Finanzen mitbringen.

Und als letztes müsste da noch die Persönlichkeit angesprochen werden. Geschäfte sollten ohne Emotionen ablaufen. Doch mit Menschen, die einem nicht geheuer sind, ist es besser sie zu lassen. Ein unfreundlicher Makler muss nicht schlecht sein im Beruf. Das Problem ist nur, dass Mutter Natur uns misstrauisch macht gegen Personen, die uns unsympathisch sind. Man unterstellt ihnen subjektiv immer wieder Dinge. Zum Beispiel, dass sie ihren Job nicht gut machen oder dass sie nicht den besten Preis erzielt haben. Es muss nicht einmal wirklich so sein. Doch es liegt eben in der Natur und bei einer so wichtigen Transaktion darf kein Platz für Zweifel sein. Ansonsten ist relativ gut absehbar, dass Sie lange Zeit schlecht schlafen werden.

Das alles klingt möglicherweise nach viel Arbeit. Aber keine Sorge, den passenden Makler findet man recht schnell heute. In der Regel sind es Leute, die nicht aus Spaß in diesem Job tätig sind. Und über lange Jahre halten sich meist nur Anbieter, die gut sind in dem was sie tun. Es gehört nicht zum Alltag in diesem Bereich über den Tisch gezogen zu werden.